Outsourcing Vorteile: Was ist Outsourcing? Definition, Beispiele, Nutzen
Als Unternehmen muss man nicht alles selbst machen. Oft kann es günstiger und produktiver sein, die Outsourcing Vorteile für sich zu nutzen. Dabei lagern Unternehmen Dienstleistungen an andere Unternehmen aus. Besonders wenn Unternehmen wachsen, stellt sich für Führungskräfte die eine Frage: Personal einstellen oder Arbeit auslagern? Richtig durchgeführt kann das Outsourcen von Arbeiten große Vorteile für ein Unternehmen bringen.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Was ist Outsourcing?
- Die Vorteile und Nutzen für Unternehmen
- Formen des Outsourcen
- Outsourcing Beispiele
- Outsourcing in der Baubranche
- Die größten Outsourcing Fehler
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Was ist Outsourcing? Begriffserklärung und Definition
Der Begriff Outsourcing kommt aus dem Englischen. Er setzt sich aus den Wörtern außen (out), Quelle (source) und Nutzen (using) zusammen. Das Outsourcing bezeichnet die Auslagerung von Aufgaben oder ganzen Projekten. Externe Unternehmen oder Einzelpersonen übernehmen diese sekundären Aufgabenfelder.
Outsourcing: Vorteile des Outsourcen von Dienstleistungen
Das Outsourcing von Aufgaben, Projekten oder ganzen Arbeitsbereichen, kann Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Denn dadurch kann man sich gezielt aufs Kerngeschäft konzentrieren. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Vorteile des Outsourcing.
1. Kostensenkung durch Konzentration aufs Kerngeschäft
Wenn Sie Personen oder Firmen mit hoher Expertise einsetzen, kann die betreffende Arbeit meist effektiver und effizienter erledigt werden. Denn diese kommen an Waren und Dienstleistungen oft günstiger. Durch die Konzentration aufs Kerngeschäft können Sie produktiver arbeiten und Ihre Angestellten gezielter einsetzen.
Besonders bei Aufgaben, die ins Ausland verlagert werden, können Sie Kosten sparen. Viele Unternehmen erzielen dadurch ein Ersparnis von bis zu 60 %. Für Leerlaufzeiten ist dabei das beauftragte Unternehmen verantwortlich.
2. Fachwissen ins Unternehmen holen
Der Fachkräftemangel ist zu einem großen Problem für die deutsche Wirtschaft geworden. Vor allem hochqualifizierte Fachkräfte sind schwer zu finden. Ein Blick ins Ausland lohnt sich da. So muss man nicht mehr in Recruiting und teure Aus- und Weiterbildungen investieren. Trotzdem kann man dadurch Bereiche abdecken, die nicht zum Kerngeschäft zählen.
3. Bereiche outsourcen, um die Flexibilität zu steigern und die größten Outsourcing Vorteile zu nutzen
Jeder Unternehmer kennt das: Das Geschäft läuft gut, aber es gibt auch Phasen, in denen es ruhiger ist. Deshalb ist es für Firmen wichtig, flexibel auf solche Phasen reagieren zu können. Externe Unternehmen werden nur dann beauftragt, wenn sie benötigt werden.
Outsourcing Formen: Diese Arten vereinen die meisten Outsourcing Vorteile
Die Unternehmensstrategie kann das Outsourcen von Tätigkeiten in verschiedenen Formen einbinden. Wir stellen die fünf wichtigsten Formen vor:
- Business Process Outsourcing
- Unternehmensinternes Outsourcen
- Knowledge Process Outsourcing
- Out-Servicing
- Offshore-Outsourcing, bzw. Offshoring
- Application Service Providing
Business Process Outsourcing
Das Business Process Outsourcing (BPO) ist eine Sonderform. Dabei lagert ein Unternehmen ganze Geschäftsprozesse aus. Man übergibt einen kompletten Geschäftszweig an ein anderes Unternehmen. Bei den anderen Formen des Outsourcen werden nur Aufgaben oder Einheiten ausgelagert.
Aber aufgepasst: Nicht nur Aufgaben und Projekte, sondern auch die Kontrolle über diese Geschäftsprozesse werden beim BPO übergeben. Meist inklusive des zugrundeliegenden IT-Systems. Zu diesen Prozessen können beispielsweise das Personalwesen, die Logistik oder das Rechnungs- und Finanzwesen gehören.
Business Process Outsourcing: Ziele und Nutzen
Das Ziel des Business Process Outsourcing ist die Konzentration auf das Kerngeschäft. Durch das Auslagern kann die Effizienz maßgeblich gesteigert werden. Dadurch kann die Kostenverteilung optimiert werden. Darüber hinaus werden durch die Übertragung der Kontrolle auch die Betriebsrisiken auf den Dienstleister übertragen.
Unternehmensinternes Outsourcen
Das Outsourcing bedeutet zwar eine Auslagerung von Tätigkeiten. Trotzdem müssen diese aber nicht an externe Unternehmen vergeben werden. Beispielsweise können Bereiche auch an Tochterunternehmen weitergegeben werden. Dafür gründen Firmen auch oft ein eigenes Unternehmen. Diese Art des Outsourcing kommt vor allen in großen Betrieben vor.
Knowledge Process Outsourcing
Beim Knowledge Process Outsourcing lagern Unternehmen arbeitsintensive Aufgaben und Projekte aus. Diese Auslagerungen erfordern meiste Expertise und spezielle Kenntnisse. KPO-Dienstleister sind deshalb meist Experten mit hochwertiger Ausbildung. Das ist auch der Unterschied zum Business Process Outsourcing. Typische Beispiele für diese Form des Outsourcen sind juristische Dienstleistungen, Finanzwesen und Marktforschung. Die Outsourcing Vorteile in diesem Prozess betreffen die Kosten und das Know-How.
Out-Servicing
Beim Out-Servicing lagert ein Unternehmen einen Bereich des Kundendienstes aus. Dies kann den gesamten Kundendienst oder einzelne Teile betreffen. Beispielsweise kann die Telefonakquise an ein Callcenter übergeben werden.
Offshore-Outsourcing oder Offshoring
Unternehmen haben auch die Möglichkeit, Bereiche und Prozesse ins Ausland zu verlagern. Dafür gibt es viele gute Gründe. Dazu gehören die niedrigeren Löhne in vielen Ländern oder die speziellen Kenntnisse, die vielleicht nicht im Heimatland zu finden sind. Das Auslagern an kostengünstigere Standorte wird abhängig von der geographischen Richtung auch als Nearshoring bezeichnet.
Offshoring und die Kommunikation
Während das Offshore-Outsourcing große Kostenvorteile bringen kann, gibt es oft Problematiken bei der Kommunikation. Die Abstimmung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer muss bei großer geographischer Distanz neu ausgerichtet werden. Deshalb werden kundenintensive Bereiche meist beim Kunden gelassen. Hintergrundtätigkeiten können dann aber trotzdem in die entsprechenden Länder verlegt werden.
Application Service Providing
Das Application Service Providing (ASP) betrifft vor allem Softwaredienste, die von Anwendungsdienstleistern zur Verfügung gestellt werden. Auf diesem Wege können Kunden Software nutzen, ohne sie auf den eigenen Servern zu installieren. Ebenfalls ausgelagert sind dabei die Bereiche der Wartung, Verarbeitung und Sicherung von Daten.
Beispiele für Outsourcing: Unterstützung von geprüften Subunternehmen
Die häufigsten Bereiche, die Unternehmen outsourcen, sind:
- Kundenservice
- Logistik
- IT-Bereich
- Buchhaltung
- Marketing
- Steuerberatung
- Verschiedenste Dienstleistungen der Baubranche
Nicht nur Großkonzerne, sondern auch viele kleine und mittelständische Unternehmen haben das Outsourcen in ihre Unternehmenspraxis eingebunden. Viele Einzelunternehmer, Freiberufler und Freelancer nutzen das Auslagern von Tätigkeiten, um sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können.
Outsourcing Vorteile in der Baubranche
Zwei Themen betreffen Unternehmen immer mehr: Einerseits sind die Auftragsbücher voll. Die deutsche Wirtschaft boomt weiterhin. Besonders der Wohnungsbau ist weiterhin am Steigen. Dies ist natürlich eine positive Tatsache für Unternehmen im Baugewerbe.
Andererseits hält der Fachkräftemangel die Baubranche weiterhin in Atem. Dazu trägt auch die demografische Entwicklung bei. Das Interesse an Lehrberufen ist deutlich gesunken. Das bedeutet, dass immer weniger Fachkräfte nachkommen.
Fachkräftemangel mit Subunternehmen ausgleichen
Wer in der Baubranche erfolgreich bleiben will, sollte über Hilfe aus dem Ausland nachdenken. Hochqualifizierte Fachkräfte finden Sie bei Subauftrag.com. Fragen Sie jetzt unverbindlich ein Team an:
So bitte nicht! Die 3 größten Outsourcing Todsünden, die die Outsourcing Vorteile zunichte machen
1. Outsourcing Aufgaben, Projekte, Bereiche und Ziele sind nicht definiert
Wer die Outsourcing Vorteile nutzen will, muss klar definieren, welche Aufgaben betroffen sind. Sonst kann es schnell passieren, das doppelt gearbeitet wird. Deshalb sollte schon im Vorfeld ganz klar festgelegt werden, was das beauftragte Unternehmen übernimmt. Ebenfalls sollten Sie die verfolgten Ziele nicht aus den Augen verlieren. Dies betrifft einerseits die Ziele, die Sie durch das Outsourcing erreichen wollen. Andererseits umfasst das aber auch die allgemeinen Unternehmensziele.
2. Zu wenig Vertragsflexibilität
Die Zeiten ändern sich – so auch Technik, Software und in Folge die Anforderungen innerhalb der Vertragslaufzeit. Verträge für Outsourcing Projekte müssen so flexibel sein, dass Preise, Abnahmemengen, etc., sich ändern lassen. Sonst kann es zu teuren Nachbesserungen kommen.
3. Outsourcing Partnern fehlt die Qualifikation
Die Outsourcing Vorteile können den Unternehmensalltag erleichtern – aber nur, wenn Sie dafür die richtigen Partner wählen. Gerade beim Outsourcing in der Baubranche sollte hier besonders auf Qualifikation, Dokumente und Bestimmungen geachtet werden. Aufgrund des Fachkräftemangels in Deutschland, ist es sinnvoll, Arbeiter aus dem Ausland in Projekte einzubinden. Subauftrag ist auf die Vermittlung hochqualifizierter Subunternehmer spezialisiert. Denn unser Expertenteam prüft alle Subpartner sorgfältig. Deshalb können wir Ihnen die besten Teams zur Verfügung stellen.
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