Mit alternativen Lösungen dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Die deutsche Wirtschaft wächst bereits das neunte Jahr in Folge – der starke Aufschwung scheint nicht nachzulassen und der dynamische Anstieg setzt sich fort. Die Nachfrage nach Maschinen, Autos und sämtlichen anderen Produkten aus deutscher Fertigung ist angeheizt wie nie zuvor. Besonders die Chinesen erweisen sich als besonders kauflustig. Deutschlands Wirtschaft befindet sich in der absoluten Blüte. Wäre da bloß nicht das leidige Thema mit den Fachkräften. Arbeit gibt es genug – aber keine Leute dafür.
Mittlerweile hat sich der Mangel an Fachkräften so zugespitzt, dass er in Zukunft sogar spürbar die Wirtschaftskraft schmälern wird. Der Wettbewerb deutscher Unternehmen um Fachkräfte wird immer härter. Was jetzt gefragt sind, sind kurzfristige, flexible Lösungen. Lösungen mit denen sich nicht nur der Fachkräftemangel überbrücken lässt, sondern Unternehmern die Flexibilität geben, die sie brauchen um ihr Wachstumspotenzial auf nationaler und internationaler Ebene auszuschöpfen.
2030 über 3 Millionen fehlende Fachkräfte
Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln brachte hervor, dass auf Grund von Fachkräftemangel das Wirtschaftswachstum um jährlich bis zu 0.9 Prozent verringert werden kann. Noch konkreter gesagt könnte die Wirtschaftsleistung in Deutschland um bis zu 30 Milliarden stärker ausfallen, würde es nicht an allen Ecken und Enden an Fachkräften mangeln. Denn so positiv die Entwicklung der Wirtschaft in den letzten Jahren auch sein mag, ohne arbeitende Menschen, welche die immer steigende Nachfrage abarbeiten, wird es kein Wachstum mehr geben. Das zeigt auch der jüngste DIHK-Arbeitsmarktreport: 39% der Industrieunternehmen müssen als Folge eines langanhaltenden Fachkräftemangels ihr Angebot einschränken und sogar Aufträge ablehnen. Und die Lage spitzt sich immer weiter zu – waren es vor drei Jahren noch weniger als die Hälfte an Betrieben die Probleme hatten Fachkräfte einzustellen, so melden mittlerweile bereits 2 von 3 mittelständischen Unternehmen Probleme bei der Rekrutierung. Bis 2030 könnten in Deutschland sogar über 3 Millionen Fachkräfte fehlen.
Kurzfristige, effiziente Lösungen müssen her
Wirtschaftswissenschaftler stellen an die Politik sechs Forderungen, darunter beispielsweise Bildungsoffensiven, Weiterbildungen, bessere Integration am Arbeitsmarkt von Flüchtlingen, um den Engpass an qualifiziertem Personal zu bekämpfen. So notwendig diese Maßnahmen auch sein mögen, demjenigen, der jetzt nach schnellen Lösungen sucht, werden sie nicht helfen. Gerade wenn es um effektive, kurzfristige Lösungen geht, sieht es laut sämtlichen Studien und Prognosen nicht gut aus. Laut eines Berichts der Deutschen Bank beispielsweise, ist eine kurzfristige Lösung für den Fachkräftemangel am heimischen Markt nicht in Sicht. Die einzige kurzfristige Lösung, die es gibt, nämlich Mitarbeitern ihr Arbeitsvolumen erhöhen, wird in den meisten Betrieben bereits bis an die Schmerzgrenze praktiziert und lässt sich auch nicht mehr weiter ausreizen. Darüber hinaus sind dieser erheblichen Mehrarbeit auch rechtliche Grenzen gesetzt. Die Chance, dass der Mangel an Fachkräften durch die starke Zuwanderung von Flüchtlingen in den letzten Jahren gemildert werden könnte ist zwar gegeben, jedoch mit einer sehr langen Vorlaufzeit verbunden. Denn um Flüchtlinge auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, bedarf es in den meisten Fällen vorerst einiges an Zeit und Geld, zumal Sprachkenntnisse als auch berufliche Qualifikationen erst an die Unternehmen angepasst werden müssen.
Schwarze Schafe nähren Vorurteile
Deutschland ist nicht die einzige Volkswirtschaft in der es schon bald mehr Arbeit als Menschen geben wird. Experten empfehlen Ländern mit einer starken Wirtschaft daher dringlich, schon heute gezielt nach mobilen und qualifizierten Mitarbeitern zu suchen, um den Bedarf von morgen auch nur annähernd decken zu können. Doch wo soll man nun suchen, wenn es doch angeblich keine Fachkräfte gibt? Die Lücken können nur noch effizient gefüllt werden, wenn man als Unternehmer über die Landesgrenzen Deutschlands hinausblickt. Denn dort hat man noch die Möglichkeit sie zu finden, die gut ausgebildeten, qualifizierten Fachkräfte, die motiviert sind zu arbeiten. Betriebe setzen vermehrt auf Arbeitskräfte aus Osteuropa. Gerade im Handwerk, der Baubranche und in der Industrie finden sich immer mehr Arbeitsplätze, die von osteuropäischem Personal besetzt werden. Diese Methode der Arbeitskraftbeschaffung ist oft negativ behaftet. „Lohndumping,“ „Billigpersonal,“ „Leiharbeiter“ sind nur ein paar der Schlagworte, die viele Deutsche mit Personal aus Osteuropa in Verbindung bringen. Teilweise auch zurecht, da einige schwarze Schafe aus der Branche ihr Unwesen am deutschen Arbeitsmarkt treiben. Zu Problemen kommt es vor allem dann, wenn ausländische Firmen an Aufträgen in Deutschland arbeiten und ihre Arbeitskräfte nicht, wie eigentlich gesetzlich vorgesehen, nach dem deutschen Kollektivvertrag bezahlen. Hinzu kommt, dass es sich bei Arbeitern, die bereit sind für Hungerlöhne zu arbeiten mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht um Fachkräfte handeln wird.
Fachkräftemangel: Wettbewerbsvorteil dank Subunternehmer
Schwarze Schafe gibt es überall – es gilt jetzt die Spreu vom Weizen zu trennen und ohne Vorurteile neuen Lösungen offen entgegenzutreten. Denn wer sich vom veralteten Gedanken der unqualifizierten Billigkräfte aus dem Ausland nicht verabschieden kann, verpasst die Chance sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil angesichts des derzeitigen Fachkräftemangels zu sichern. Vor allem Facharbeiter aus Slowenien erfüllen dank dem vollständig und umfassend modernisierten Bildungssystem auch heimische Qualitätsstandards. Sie gelten seit jeher als motivierte, gut ausgebildete und genaue Arbeiter. Das bestätigt auch der Human Capital Report, der Slowenien im Landesranking auf Rang 9 platziert, sogar noch vor Österreich. Bei diesen gut ausgebildeten und qualifizierten Fachkräften handelt es sich meist um Subunternehmer. Das sind also eigenständige Unternehmer, die im Auftrag eines Hauptauftragnehmers vordefinierte Arbeiten verrichten. Da sich die Suche nach den besten Subunternehmern nicht immer einfach gestaltet, empfiehlt es sich mit einer kompetenten Vermittlungsfirma zusammenzuarbeiten. Diese fungiert dann als Schnittstelle zwischen Fachfirma und Fachfirma.
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Quellen
Wirtschaftswoche
Die Presse
Der Standard
Augsburger Allgemeine