Fachkräftemangel in Deutschland: Aushilfe ausländischer Fachkräfte
Die deutsche Wirtschaft wächst, die Industrie ist leistungsstark, Innovation wird groß geschrieben. Das bedeutet: Die Erwerbstätigkeit ist auf Rekordniveau und der Arbeitsmarkt braucht immer mehr Arbeitskräfte. Damit entsteht für das Land aber auch ein Problem: Fachkräftemangel in Deutschland. Deutschland braucht explizit nicht nur Akademiker, sondern insbesondere auch Fachkräfte mit beruflicher Ausbildung. Ähnlich ist es in Österreich.
Deutschlands Engpass wird zum europaweiten Wettbewerb
Derzeit stehen dem deutschen Arbeitsmarkt knapp 45 Millionen potenzielle Arbeitskräfte zur Verfügung. Wenn der Arbeitsbedarf auf dem heutigen Stand bliebe und der Saldo aus Zu- und Abwanderung in Deutschland null wären, könnten es bis 2025 insgesamt 6,7 Millionen Personen weniger sein. Hinzu kommt, dass geringe Attraktivität und negatives Image gewisser Berufsfelder den Mangel weiter antreiben. In der Folge dieser Entwicklung wird der Wettbewerb um gut qualifizierte Facharbeiter und -kräfte europa- bzw. weltweit deutlich zunehmen. Denn ausländische Arbeiter sind oft hochmotiviert und mit weniger Benefits etc. zufrieden, als wir Deutschen bzw. Österreicher.
Fachkräftemangel in Deutschland wird mit ausländischen Fachkräften ausgeglichen
Jedes Jahr erstellt das BMAS und die Bundesagentur für Arbeit (für Deutschland) und das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (für Österreich) auf der Basis der Vorjahresstatistik eine Liste aller Engpassberufe/Mangelberufe. Als Mangelberuf gelten jene, die längerfristig nicht durch verstärkte Qualifizierungsmaßnahmen der inländisch verfügbaren Arbeitskräfte behoben werden können.
Hochqualifizierte ausländische Fachkräfte aus den genannten Berufen bekommen, sofern die Qualifizierung nachgewiesen wird, eine Zuwanderungsbewilligung. Das heißt, dass weltweit alle Facharbeiter mit abgeschlossener Ausbildung in einem der Mangelberufe und Akademiker bei entsprechender Qualifikation in Deutschland bzw. Österreich arbeiten können.
Auszug aus der Mangelliste der Deutschsprachigen Gemeinschaft 2017:
- Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik
- Metallbau und Schweißtechnik
- Anlagenmechaniker
- Mechatronik und Automatisierungstechnik
- Elektrotechnik, Bauelektrik, Industrieelektrik, Elektroanlagenmonteur
- Energietechnik
- Robotik/autonome Systeme
- Dachdecker
Fachkräftemangel in Deutschland mit Subunternehmer ausgleichen
Ein Subunternehmer führt Teile des an den Auftragnehmer erteilten Auftrages aus, ist und bleibt jedoch immer ein eigenständiger Unternehmer. Sämtliche Verhandlungen mit dem Auftraggeber – von der Auftragserteilung über die organisatorische bis hin zur finanziellen Abwicklung – laufen ausschließlich über einen einzigen Ansprechpartner.
Subunternehmer aus dem Ausland werden vor allem im Handwerk sowie Dienstleistungssektor eingesetzt. Die populärsten Berufssparten überschneiden sich oft mit jener auf der Mangelberufsliste. Die Subunternehmen überzeugen im Preis-Leistungs-Verhältnis, zeigen unternehmerisches Denken, Spezialisierungen und Kompetenz.
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